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Ökoqualität wird Standard – sind Sie schon umgestiegen?

Ökoqualität wird Standard – sind Sie schon umgestiegen?

In den letzten Jahren hat der Anteil von Heizöl «Extra leicht Öko» (Ökoheizöl schwefelarm) laufend zugenommen.

Auch die Erdölbranche in der Schweiz setzt sich für umweltverträglichere Lösungen ein. Im Rahmen der Revision der Luftreinhalteverordnung (LRV) hat die Branche 2018 zugestimmt, «Heizöl Extra leicht Euro» (HEL) durch die neue Standardqualität Heizöl «Extra leicht Öko» (Ökoheizöl schwefelarm) zu ersetzen. Ab dem 1. Juni 2023 ist nur noch diese umweltverträglichere Heizölqualität mit 20 Mal geringerem Schwefelgehalt zulässig.Auch wenn die Frist bis 2023 noch lang erscheint, ist es für die Betreiber einer Ölheizung empfehlenswert, die Umstellung auf Ökoheizöl schwefelarm schon jetzt vorzubereiten. Dies gilt insbesondere dort, wo der Verbrauch gering und der Tank zurzeit gut gefüllt ist, beispielsweise in Ferienhäusern, die nur zeitweise bewohnt und beheizt werden.Gute Planung ist empfehlenswert 

Ab Mitte 2023 ist in der Schweiz nur noch Ökoheizöl schwefelarm zulässig.

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Dank der schwefelarmen Qualität gibt es weniger Ablagerungen im Kessel.

Der Wechsel von der Euro- auf die Öko-Qualität ist in der Regel problemlos möglich. Zu beachten sind dabei zwei Punkte: Erstens sollte das im Tank vorhandene Heizöl «Extra leicht Euro» bis auf zehn Prozent des Tankvolumens aufgebraucht und der Rest idealerweise ausgepumpt werden – deswegen bedarf es der erwähnten umsichtigen Planung.

Zweitens sollte vor der Umstellung eine Tankreinigung durchgeführt werden, falls die letzte Reinigung mehr als fünf Jahre zurückliegt. Wenn bald eine neue Öl-Brennwertheizung installiert werden soll, empfiehlt es sich zudem, vorgängig mit dem Kesselanbieter Kontakt aufzunehmen und abzuklären, ob z.B. auch die Ölleitung und die Ansauggarnitur im Tank gewechselt werden müssen.

Umweltfreundlichere Heizölqualität

Schon heute werden in der Schweiz immer mehr Ölheizungen mit Ökoheizöl schwefelarm betrieben. Der Anteil beträgt bereits rund 50 Prozent. Dies hat triftige Gründe. Für die Pioniere stand der Umweltgedanke, vornehmlich die Reduktion des Schwefelausstosses im Vordergrund. So manchem Heizölkunden half der Umstieg auf die Ökoqualität, die Stickoxidwerte bei der Abgasmessung wieder einzuhalten. Und schliesslich führten mehr und mehr Kesselhersteller die sogenannte Brennwert- Dank der schwefelarmen Qualität gibt es weniger Ablagerungen im Kessel. technologie ein. Viele dieser Kessel setzen den Einsatz von Ökoheizöl schwefelarm voraus.

Sollten Sie bereits heute auf Ökoheizöl schwefelarm setzen, können Sie ohne Bedenken weiterhin damit heizen. Für Sie ändert sich nichts. Für alle anderen gilt es nun, die Umstellung auf Ökoheizöl schwefelarm zu planen, damit der gesetzeskonforme Betrieb der Ölheizung ab Mitte 2023 weiterhin gewährleistet ist.
  

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