Eine Rasenfläche, umgeben von Kirschlorbeerhecken – fertig ist der Garten. 2020 soll Schluss sein mit dem grünen Einheitsbrei, denn ein grosser Gartentrend lautet Biodiversität. Ein aus einheimischen Pflanzen, Stauden und Gehölzen inszenierter Garten verwöhnt nicht nur das Auge, sondern schafft ebenso Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel und viele andere Kleintiere und Insekten. Und: Ein naturnaher Garten bedeutet nicht nur mehr Artenvielfalt, sondern auch weniger Arbeit. Statt Jäten, Rasenmähen, Laubwischen und Ästewegräumen können naturnahe Gärtnerinnen einige Bereiche im Garten einfach mal der Natur überlassen – und staunen, welche Pflanzen gedeihen und welche Tiere sich dort ansiedeln. Wer sich einen Biodiversitätsgarten neu anlegen möchte, findet auf der Onlineplattform Floretia (www.floretia.ch) Unterstützung. Dort können Interessierte über die Postleitzahl und Angaben zum Standort – sonnig, schattig, Bodenbeschaffenheit – herausfinden, welche einheimischen Blumen, Stauden oder Hecken besonders gut im Garten gedeihen. Bei der Pflege eines naturnahen Gartens versteht es sich von selbst: Auf chemische Pestizide sollte konsequent verzichtet werden. Lea Marti