Vom Feld direkt auf den Teller. Das ist beim «Schällenursli» kein platter Marketingslogan, sondern Programm. Denn seit auf dem St. Margarethengut das Tenn zu einer rustikal-modernen Besenbeiz umgebaut wurde, können die Besucher die hofeigenen Bioprodukte wie Käse, Wurst oder Spargel während der Sommermonate gleich vor Ort geniessen. Am Sonntag erwartet die Gäste ein reichhaltiger Buure-Brunch. Auf alten Heuwagen werden ofenfrische Brote und Zöpfe, aromatische Konfitüren, Birchermüesli mit frischen Früchten, Käse- und Fleischplatten angeboten. Auf Wunsch können zudem hausgemachte Bauernspezialitäten wie eine knusprige Rösti, Rührei und Speck bestellt werden. Doch nicht nur das Frühstück lockt ins «Schällenursli». Bei nicht ganz so heissen Sommertemperaturen lohnt sich ein erfrischender Spaziergang hoch auf den Margarethenhügel: Wer mit dem Tram Nummer 2 oder mit dem Bus Nummer 36 bei der Station Margarethen aussteigt, den führen Wegweiser zum «Schällenursli» hoch. Oben angekommen, erwarten die «Wanderlustigen» eine atemberaubende Aussicht über die Dächer von Basel und eben: ein feiner Buure-Brunch.SchällenursliBis 26. September bietet das «Schällenursli» jeweils am Sonntag ab 10 Uhr einen ausgiebigen Buure-Brunch.Mehr Informationen unterwww.schaellenursli.ch
Buure-Brunch über den Dächern von Basel
Speisen in Merians Sommerresidenz
Im Herzen der wunderbaren Merian-Gärten liegt die ehemalige Sommerresidenz von Christoph und Margaretha Merian. Hier, umgeben von alten Bäumen und mit Blick in den historischen Landschaftsgarten, ist heute das Café-Restaurant der Merian-Gärten beheimatet. Dieses verwöhnt jeden ersten Sonntag im Monat die Gäste mit einem herzhaften Brunch. Auf dem Buffet gibt es Brot, Croissants, Eierspeisen, Käse, Obst und Gemüse – manches direkt aus dem Garten. Diesen zu erkunden, lohnt sich insbesondere in der Hauptblütezeit der Rhododendrensammlung. Dann verwandeln sich die über 70, zum Teil unüblichen Arten und Sorten in einen blühenden Märchenwald. Wer Lust auf mehr bekommt: Jeden Sonntag ab 14 Uhr findet ein geführter Gartenrundgang statt. Dabei erfahren die Teilnehmenden, was die Gärten besonders macht, und bekommen einen Überblick über alles, was gerade passiert – vom neusten Nachwuchs im Stall bis zur frisch aufgegangenen Blüte.
Villa Merian
Den Sonntagsbrunch in der Villa Merian gibt es jeden ersten Sonntag im Monat von 10 bis 14 Uhr.
Mehr Informationen unter
www.meriangärten.ch
Brunch im urbanen Wildgarten
Eine Oase der Ruhe, inmitten der Stadt Basel gelegen. Gibt es nicht? Wer sich eines Besseren belehren möchte, besucht am besten das 2020 eröffnete Restaurant Ayledo. Dessen moderner Neubau erweitert nun das denkmalgeschützte Hauptgebäude, das Zuhause des Hotels Odelya. Eingebettet sind Hotel und Restaurant in einen prächtigen Wildgarten, wo der Frühling die über fünfzig verschiedenen Baumarten zu neuem Leben erweckt hat. Auf dem Gartensitzplatz entspannen die Gäste bei Vogelgezwitscher und einem reichhaltigen Brunch-Buffet. Verwendet werden dafür frisch aus dem Garten geerntete Früchte, Beeren und Kräuter sowie Produkte aus der Region. So kommt beispielsweise das Frühstücksbrot direkt aus dem Ofen der «Bäckerei Kult», der ältesten, von jungen und kreativen Köpfen übernommenen Bäckerei in Basel. Zudem erweitern unter dem Motto «Go vegan» unter anderem schmackhafte Avocado-Smoothies, Quinoa-Brötli, Caffè Latte mit Sojamilch und frische Beeren das klassische Brunch-Angebot.
Ayledo
Brunch im Restaurant Ayledo kann jeden ersten Sonntag im Monat und an Feiertagen ab 10.30 Uhr genossen werden.
Mehr Informationen unter
www.odelya.ch
Wandern und ausgiebig zmörgele
Wenn die Temperaturen eine Wanderung zulassen, dann lohnt sich eine typische Baselbieter Wanderung von Fluh zu Fluh, vorbei an Obstplantagen, malerischen Bauerndörfern und sattgrünen Wiesen und Wäldern. An ausgewählten Sonntagen lohnt es sich, den Klöpfer zu Hause zu lassen und den Wandertag gemütlich bei einem feinen Brunch in der Bergwirtschaft Sissacher Fluh zu beginnen. Dann nämlich erwartet die hungrigen Wanderer ein Brunch-Buffet à discrétion mit Produkten aus der Region. Im Garten geniessen die Gäste dabei nicht nur einen feinen Cappuccino mit frischem Gipfeli, würzigem Käse und saftigem Aufschnitt, sondern auch einen wunderschönen Panoramaausblick auf die umliegenden Hügel und Wälder. Frisch gestärkt lassen sich dann die Wanderschuhe zu einer abwechslungsreichen Tour schnüren. Über neun Kilometer führt diese in rund zweieinhalb Stunden von der Sissacher Fluh über die Rickenbacher und Böckter Fluh nach Gelterkinden. Lea Marti
Sissacher Fluh
Daten, an denen die Bergwirtschaft Sissacher Fluh Brunch à discrétion anbietet, finden Sie unter www.sissacherfluh.ch.